Let them eat Books

Heute versuche ich mich mal an einer neuen Sorte Blogpost. Diese Art Aufzählungen ziehen sich unter verschiedenen Namen durch mehrere Online-Communities; allgemein geht es einfach darum zu zeigen, was man im letzten Monat "konsumiert" hat - in meinem Fall geht es also um Bücher!
Da ich leider nicht die Zeit habe jedes von mir gelesene Buch durch einen eigenen Blogpost zu würdigen, bietet sich das als eine nette Möglichkeit an meinen Lesefluss trotzdem (und ausführlicher als bei Goodreads) zu dokumentieren.
Verschlungen scheint mir wie ein koquetter Name (Blogtitel -> Eat Books -> Bücher verschlingen, sinnvoll, ne?). Da wir nun also alle Formalitäten geklärt haben kann es ja losgehen!

Das erste gelesene Buch im Oktober war für mich The Martian von Andy Weir (es ist nicht auf dem Bild WEIL ICH ES NICHT FINDEN KANN ich hasse Umzüge, ahhhhhh). Über dieses Buch habe ich mich ja bereits ausfürlicher ausgelassen, aus diesem Grund bleibt mir an dieser Stelle nichts weiter mehr zu sagen außer: lest es unbedingt!!
5 von 5 Punkten

Danach las ich Death Note, Vol. 1 von Tsugumi Ohba und Takeshi Obata und dieser Manga war einfach der knaller. Ich habe das Buch in einem Rutsch während einer Bahnfahrt in mich reingeschlungen und werde mir definitiv die weiteren Bände vornehmen.
Kurz gesagt es um einen Schüler namens Light, der ein Notizbuch eines Todesgottes, das so genannte Death Note, findet. Jeder Mensch, dessen Name in dieses Notizbuch geschrieben wird, muss sterben. Nervenkitzel vorprogrammiert!
4 von 5 Punkten

The Gathering von Anne Enwright konnte mich dagegen leider nicht so begeistern. In dem Buch der irischen Schriftstellerin geht es um eine ziemlich zerrüttete Familie, die durch den Tod eines Familienmitgliedes zusammengeführt wird und nach und nach die eigene Familiengeschichte aufarbeitet, bei der ein unschönes Geheimnis zu Tage kommt. 2007 wurde dieses Buch mit dem Man Booker Prize ausgezeichnet. Ich frage mich allerdings warum. Der Schreibstil ist zwar sehr schön und atmosphärisch, aber die Handlung hat mich einfach nicht wirklich gepackt. Es war relativ schnell abzusehen, was das Familiengeheimnis war. Zudem wurde ich mit keiner der Personen wirklich warm.
3 von 5 Punkten

Lauwarm geht es weiter. Little Women von Louisa May Alcott gehört zu den englischsprachigen Klassikern. Ich würde ihn zu Büchern wie "Anne von Green Gables" oder "Emily" von L.M. Montgomery dazuzählen - Alltagsgeschichten über junge Mädchen, die langsam vor den Augen der Leser erwachsen werden. Anne und Emily habe ich geliebt - mit den Mädels Meg, Jo, Beth und Amy von Little Women ging es mir leider nicht so. Ich glaube, das liegt daran, dass ich das Buch jetzt, mit Anfang 20, zum ersten Mal gelesen habe. Hätte ich es, so wie die anderen Bücher, schon während meiner Kindheit gelesen, wäre es mir sicher genauso ans Herz gewachsen.
3 von 5 Punkten

Zu guter Letzt wagte ich mich an Herman Hesse. Siddhartha schwebte mir schon länger als eines der Bücher im Kopf rum, welches man einmal gelesen haben sollte. Die erhoffte Erleuchtung blieb zwar ehrlich gesagt aus, insgesamt war es aber doch ganz nett. Kann man lesen.
3 von 5 Punkten

Die Bilanz für Oktober sieht nicht schlecht aus, immerhin fünf Bücher habe ich neben dem Uni-Start geschafft. November wird sich wohl etwas ruhiger gestalten, mein Studiengang ist extrem textlastig, weshalb ich bereits mit wissenschaftlichem Lesestoff vollgeladen bin. Mal gucken, was ich neben Adorno, Weber und Foucault sonst noch zu verschlingen schaffe.

Let them eat Books

2015/12/30

Die Betrogene - Charlotte Link

2015/11/06

Verschlungen - Oktober 2015

2015/10/07

The Martian - Andy Weir

2015/09/30

The Day of the Triffids - John Wyndham

2015/09/27

Warum ich bloggen will